Einfach mal machen und ins Tun kommen? Denkste!

Kennt ihr das? Oft sprechen wir über Dinge, die sich ändern sollen. Und hin und wieder haben wir auch Ideen, wie es funktionieren könnte.

Und am Ende bleibt es oft bei „Man müsste…!“

Egal ob in Gesprächen, Besprechungen oder in Workshops; wir Menschen scheinen oft gut zu wissen, was alles gemacht werden müsste, warum es falsch läuft und wer daran Schuld hat.

Doch wenn es darum geht, dass wir selbst „ins Tun kommen“, dann stellen wir fest, dass wir hervorragend sind im Zweifeln, Gründe finden und Aufschieben.

Was hindert uns einfach selbst loszulegen?

In Gesprächen kommen unterschiedliche Gründe zum Vorschein:

  1. „Ich hab eh schon zu viel auf dem Schreibtisch!“ und damit verbunden die Angst, sich noch mehr aufzuhalsen, nicht mehr hinterherzukommen und dann noch frustrierter zu sein.
  2. „Wer weiß, ob das wirklich was bringt?“ als Ausdruck der Unsicherheit über den unklaren Ausgang und ob sich der Aufwand dann überhaupt lohnt.
  3. „Was werden die anderen davon halten?“ als Angst vor der Kritik oder der mangelnden Unterstützung durch andere.
  4. „Vielleicht habe ich selbst noch nicht an alles gedacht und brauche noch Zeit!“ als Befürchtung, noch nicht die perfekte Lösung für das Problem zu haben und damit Schuld am Scheitern zu sein.
  5. „Ich allein kann sowieso nichts bewegen!“ als Zeichen der gefühlten Ohnmacht in Organisationen und Teams.

Woher kommt das?

Wir haben in unserem Leben und unseren Firmen gelernt, was gut funktioniert und was eher nicht. Wir wissen oft nur zu gut, wie frustrierend es sich anfühlt, wenn man etwas versucht und es dann doch nicht klappt.

Früher konnten einige zumindest ihre Wut und ihren Frust über die Hierarchie in Form von Anordnungen und Durchsetzungsfähigkeit ausleben loswerden. 

Passt das noch in diese Zeit?

Auch wenn wir uns das manchmal wünschen, dass da jemand ist, der den anderen sagt, wo es langgehen soll und Druck macht, wenn es nicht klappt, so wissen wir auch, dass das auf Dauer auch dazu beiträgt, dass man Menschen eher verliert, als sie für etwas zu gewinnen.

Und andererseits sehen wir auch, dass manchmal einfach nichts passiert, wenn niemand sagt, wo die Reise hingehen soll.

Es ist zum Verzweifeln! Oder doch nicht?

Der erste und wichtigste Schritt ist, dass wir uns darüber klar werden, dass es so ist, wie es ist.

Denn dann ist es möglich, in Ruhe anzuschauen, woran es liegt, wohin man eigentlich möchte und wie die Schritte aussehen, damit es anders wird!

Wichtig

Holt euch dafür Unterstützung von außen, die euch und euer Team dabei moderiert und begleitet. Denn dann könnt ihr euch auf euch selbst und eure Inhalte fokussieren und einfach ins Tun kommen!

Fragen? Dann lasst uns sprechen!

Bildnachweis: © LIGHTFIELD STUDIOS | stock.adobe.com

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